Memory-Effekt

Kunststoffe - wie das Trägermaterial der Chipkarten - sind als schnelle Speicher ungeeignet, weil sie Ladungen nur langsam aufnehmen und noch langsamer wieder abgeben. (1)

Sind sie aber eng verbunden mit dem schnellen Speicher des Magnetstreifens werden sie über Tage hinweg der Ladung ausgesetzt und nehmen sie ebenfalls an. (2)

Das kann dazu führen, dass gelöschte Bereiche des Magnetsteifens wiederum vom Trägermaterial geladen werden (3) und so der Chipkartenvirus erneut aktiv werden kann - ein Teufelskreis! (4)


 

Es ist daher sehr wichtig, dass nicht nur der Magnetstreifen und der Chip gelöscht wird, sondern auch der Plastikträger aktiv depolymerisiert wird, bevor die Daten wieder zurück übertragen werden.

Aktive Polymerisations-Umkehrung

Durch Diffusion bringen wir aktive CO-Si4 Gruppen in die Moleküle des Trägermaterials ein, wodurch Ladungen weniger stark aufgenommen werden als abgegeben. Dadurch kann das Kunststoffmaterial die Muster der Chipkarten-Viren nicht mehr auf den Magnetstreifen zurückgeben. Dies ist der derzeit wirksamste Schutz gegen die gefährlichen Chipkarten-Viren. Die mechanischen Eigenschaften der Karte werden dadurch nicht beeinflusst.

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